Die ROSTOCK SEAWOLVES haben den dritten Sieg in Folge verpasst. Vor 4.082 Zuschauern in der StadtHalle Rostock mussten sich die Wölfe den Würzburg Baskets mit 72:76 (38:36) geschlagen geben. In der ersten Hälfte kontrollierten die Hausherren das Spiel und führten phasenweise mit 16 Punkten. Würzburg gab sich jedoch nie auf und blieb im Spiel. Im Schlussviertel zogen sie den Rostockern defensiv den Zahn und trafen die entscheidenden Würfe. Sid-Marlon Theis und Tyler Nelson kamen jeweils auf 14 Punkte, bei den Unterfranken erzielte das Duo Hunt / Whittaker zusammen 45 Zähler.
ROSTOCK SEAWOLVES gegen Würzburg Baskets 72:76 (38:36)
Coach Christian Held schickte zu Beginn JeQuan Lewis, Tyler Nelson, Nijal Pearson, Derrick Alston Jr. und Selom Mawugbe aufs Parkett. Die Wölfe starteten bissig und treffsicher in die Partie: Mawugbe erzielte die ersten sechs Zähler für sein Team, Rostock führte früh mit 9:2 (5. Min). Nach einer Würzburger Auszeit glichen die Gäste aus (9:9, 7. Min), ehe Sid-Marlon Theis heiß lief: Der Rostocker Forward erzielte 14 Punkte in Folge für die SEAWOLVES und brachte Rostock zweistellig in Front (23:13, 11. Min). Zu Beginn des zweiten Abschnitts spielten sich die Hausherren in einen Rausch, trafen ihre Würfe und setzten sich auf bis zu 16 Zähler ab (29:13, 12. Min). Die Gäste aus Unterfranken ließen sich davon nicht beeindrucken und bissen sich zurück in die Partie. Zur Halbzeit trennten beide Teams lediglich zwei Zähler (38:36).
Nach der Halbzeit konnten die Würzburger die Partie durch Cameron Hunt ausgleichen (38:38, 21. Min). Die SEAWOLVES antworteten mit einem Dreier von Tyler Nelson und starker Defensive. Das Resultat: eine 49:40-Führung in der 25. Minute. Würzburg schaltete jedoch daraufhin in der Aggressivität einen Gang hoch und fand dadurch zurück ins Spiel. Vor dem Start ins Schlussviertel lagen die Gäste mit zwei Zählern vorn (51:53).
Im letzten Durchgang blieben die Würzburger die tonangebende Mannschaft. Rostock lief die meiste Zeit einem knappen Rückstand hinterher, zumal sie mit der harten Gangart der Gäste kaum offene Würfe herausspielen konnten. Zwar gelang den SEAWOLVES durch Nijal Pearson in der 38. Minute der Ausgleich (64:64), doch in der Schlussphase zeigten sich die Würzburger in Person von Cameron Hunt und Stanley Whittaker als zu abgezockt. Die SEAWOLVES mussten sich nach einem intensiven Spiel mit 72:76 geschlagen geben.
Punkteverteilung
Viertelstände (HRO-WUB): 20:13, 18:23, 13:17, 21:23
Rostock: Alston Jr. (10), Carter (3), Gloger (2), Lewis (8), Mawugbe (8), Nawrocki (0), Nelson (14), Pearson (13), Theis (14), Valtonen (0).
Würzburg: Böhmer (2), Carvacho (6), Griffin (13), Hoffmann (1), Hunt (22), Ndi (nicht eingesetzt), Stanic (3), Whittaker (23), Welp (6), Williams (0).
Stimmen zum Spiel
Christian Held (Head Coach Rostock): “Vielen Dank für die netten Worte und Glückwunsch zum Sieg. Ich denke, dass er am Ende verdient für Würzburg war, weil es uns nicht gelungen ist, offensiv so zu spielen, wie wir wollten. Würzburg hat stark gegen uns verteidigt. Aus meiner Sicht haben wir das Spiel in der Offensive verloren. In der Verteidigung hatten wir Probleme mit Whittaker und Hunt. Defensiv waren wir gut eingestellt, aber offensiv waren wir nicht in der Lage, das Spiel zu gewinnen.“
Sasa Filipovski (Head Coach Würzburg) : „Glückwunsch an meine Spieler. Ich bin sehr stolz, wie wir unseren Spielplan umgesetzt haben. Wir haben uns zurück gekämpft, obwohl wir zweimal zweistellig zurücklagen. Aber wir haben gekämpft und großartigen Teambasketball gespielt. Die Atmosphäre war klasse. Vielen Dank auch an unsere Fans, die uns zahlreich unterstützt haben.“
Das nächste Spiel
Am nächsten Sonntag, 2.4., um 15:00 Uhr gastieren die ROSTOCK SEAWOLVES bei den NINERS Chemnitz. Den nächsten Auftritt in der StadtHalle Rostock haben die Wölfe am Ostersonntag (9.4.) um 15:00 Uhr gegen die FRAPORT SKYLINERS. Die Partie wird dann präsentiert vom Premiumpartner w.Holz Catering. Karten gibt es online auf tickets.seawolves.de oder im Seawolves Fanshop (Lange Str. 35).