Der neue Kapitän der ROSTOCK SEAWOLVES heißt Tim Vogt. Nach dem berufsbedingten Wechsel von Jens Hakanowitz, der zurück nach Bremen geht, übernimmt der 24-jährige Aufbauspieler die Aufgabe des neuen Leitwolfs.
„Im Prinzip ist meine Aufgabe ähnlich wie im letzten Jahr. Jens hatte mich damals schon bei vielen Sachen mit einbezogen. Gerade auf dem Feld war ich oft derjenige, der das Spiel organisiert hat. Das wird aufgrund meiner Spielposition meine Aufgabe bleiben. Ohne Jens muss ich das Team nun als Vorbild anführen. Ich bin jetzt gefordert, auch in schwierigen Situation da zu sein, wenn die Jungs mal ein aufmunterndes Wort brauchen oder konstruktive Kritik gefragt ist“, beschreibt Vogt seine neue Rolle im Team.
Der 1,86 Meter große Guard hat zudem seinen ursprünglich bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis zum Saisonende 2017/2018 verlängert. Damit setzen die ROSTOCK SEAWOLVES auf Kontinuität auf der Position des Spielgestalters.
„Mein langfristiges Engagement deckt sich mit dem Vereinsziel ProA. Ich freue mich, in den Plänen der SEAWOLVES eine wichtige Rolle einnehmen zu dürfen und bin dankbar für das Vertrauen. Ein wichtiger Punkt bei meiner Entscheidung war Coach Wild, weil ich denke, dass ich mich unter ihm noch verbessern und in eine größere Rolle hineinwachsen kann“, begründet Vogt seine Entscheidung, in der Hansestadt an der Ostsee zu bleiben.
Zusammen mit dem neu verpflichteten Guard Franz Winkler soll Vogt ein gefürchtetes Guard-Gespann von jenseits der Dreipunktelinie bilden, das das Spiel der ROSTOCK SEAWOLVES noch breiter, variabler und unberechenbar gestaltet.
Vogt wechselte im Sommer 2014 vom Regionalligisten White Devils Cottbus an die Ostsee. In der Saison 2014/2015 kam er auf 10,6 Punkte (42,9 Prozent Dreierquote) und 2,4 Assists pro Spiel. Mit einer Freiwurfquote von 84,8 Prozent landete der im brandenburgischen Schwarzheide geborene Student der Wirtschaftswissenschaften auf dem achten Platz in der ligaweiten Statistik.
„Tim war ein sehr wichtiger Baustein im letzten Jahr und wird in den nächsten Jahren eine tragende Säule im Team bilden“, betont Coach Sebastian Wild.