Auch im ersten Heimspiel der Rückrunde bleiben die EBC ROSTOCK SEAWOLVES ungeschlagen und punkten vor 731 Zuschauern in der OSPA Arena 91:78 gegen die Bodfeld Baskets Oberharz. Ein unbequemer Gegner, der sich in der 34. & 37. Minute noch mal herankämpfte und so die Partie erneut spannend machte. Doch ein glänzend aufgelegter Sven Hellmann brachte die Wölfe wieder in sicheres Fahrwasser und erzielte 12 seiner 30 Punkte in den entscheidenden letzten sieben Spielminuten. Einen Wermutstropfen brachte der 13. Spieltag allerdings noch mit sich. Unser SEAWOLVE Lucas Kilian wird in die Heimat zurückkehren und machte gegen Bodfeld sein letztes Spiel im Trikot der Rostocker. Die Wölfe erzielten gegen die Sachsen-Anhaltiner ihren 3. Sieg in Serie und bleiben weiterhin an der Spitze, dicht gefolgt von Mit-Favorit Itzehoe.

Wieder mit von der Partie war Jörn Boghöfer, der nach überstandener Knöchelverletzung einsatzbereit zur Verfügung stand. Erst am Morgen vor dem Spiel erhielt der EBC Rostock die Freigabe für Mahamoud Diakite (27 Jahre, Staatsangehörigkeiten: Frankreich/Mali), der noch bis kommenden Mittwoch eine Try-Out Woche bei den SEAWOLVES absolviert, ehe der Trainer und das Management eine endgültige Entscheidung treffen.

EBC ROSTOCK SEAWOLVES gegen Bodfeld Baskets Oberharz 91:78

Wie gewohnte schickte Coach Sebastian Wild seine Startformation, bestehend aus Sven Hellmann, Keith Radcliff, Jens Hakanowitz, Zbigniew Owczarek und Ivo Slavchev, ins Rennen. Nach eineinhalb Spielminuten eröffnete Kapitän Hakanowitz die Partie mit einem Mitteldistanzwurf und gab damit den Startschuss für eine Zähe Partie am Samstagabend. Die Gäste antworteten ihrerseits mit zwei erfolgreichen Freiwürfen von Dronjak, ehe die Hausherren ihren ersten Lauf des Abends starteten und bis zur 5. Minute auf 14:2 davonzogen. Bodfeld wollte antworten und fand kurzerhand die Mittel und der Ball den Weg in den Korb. Weder zog das Foul und verwandelte den Bonusfreiwurf ebenfalls. Bis auf 14:8 kämpften sich Gäste ran, waren aber vor allem durch Einzelaktionen auffällig. Der gut aufgelegte Hellmann riss nach dem kurzen Hänger das Zepter wieder an sich und erhöhte den Vorsprung auf 20:8. Die Schlusspunkte setzte Walters, der sich mit Offensivrebounds und schnellem Spiel nach vorne die letzten vier Zähler für sein Team sicherte.

Der zweite Abschnitt gestaltete sich ausgeglichen, wobei die Rostocker in der Offensive als Team geschlossen agierten und die Systeme runterspielten und Bodfeld vorwiegend durch Einzelaktionen den Abschluss suchte. Die Gastgeber nutzen ein ums andere Mal ihr Stärke am Brett aus und verwandelten dort im Setplay. Vor allem Slavchev und Hakanowitz waren besonders auffällig, die die Fans in der Arena mit zwei Slam Dunks in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen zum jubeln brachte. Dabei ließ der Kapitän seine gute Fußarbeit und exzellentes Ballhandling aufblitzen und zog so an seinen Gegner phasenweise leichtfüßig vorbei.

Die Bodfelder hielten sich aber hartnäckig in Schlagweite, denn es war nicht alles Gold was glänzte.  Es schlichen sich Unsicherheiten im Abschluss ein und viele einfache Chancen wurden vergeben. In der Defensive gab man einige Rebounds ab, die zu einfachen Punkten führten und der Gegner dranblieb. (Halbzeitstand 38:30)

Nach dem Pausentee, gab es ein munteres auf und ab. Beide Mannschaften setzten den Fokus hier mehr auf den Angriff, als die Verteidigung. Fehler auf beiden Seiten und eine an Intensität nachlassende Partie bot sich jetzt dem Rostocker Publikum. Zwar machten beide Mannschaften zusammen 59 Punkte, doch es war von außen zäh anzusehen.

Nicht viel anders gestaltete sich da das Bild in den letzten zehn Minuten des Duells in der OSPA Arena, wo vor allem Fehler der Gäste den entscheidenden Unterschied machten, aber die Rostocker es nie konsequent nutzten, um sich entscheidend abzusetzen. Spannend wurde es noch mal in der 34. und 37. Spielminute, als die Bodfelder bis auf drei Zähler rankamen, doch der Mann des Abends Sven Hellmann, sicherte hier mit 12 seiner 30 Punkte den Sieg, den die SEAWOLVES am Ende mit 91:78 über die Ziellinie brachten.

Viertelstände: 20:12, 18:18, 30:29, 23:19

Kader EBC ROSTOCK SEAWOLVES 2013/2014:
Sven Hellmann (30), David Markert (2), Keith Radcliff (14), Jörn Boghöfer (-), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (-), Ivo Slavchev (14), Jens Hakanowitz (15), Dominik Breitschuh (4), Lucas Kilian (-), Axel Stüdemann (3), Mahamoud Diakite (3)