Die EBC ROSTOCK SEAWOLVES siegen in einer umkämpften Partie bei den BBC White Devisl Cottbus mit 59:83 und behalten auch im sechsten Spiel die Nase vorn und stehen jetzt ungeschlagen mit Itzehoe an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga. Nord. Nach doch eher holprigem Start und der fehlenden Aggressivität in der Verteidigung, war das dritte Viertel der entscheidende Schlüssel im Spiel. Mit nur sieben zugelassenen Cottbusser Zählern, machten die SEAWOLVES den Sack zu und holten sich den verdienten Sieg. Sechs Spieler punkteten zweistellig, wobei Hellmann mit 22 Zählern herausstach.

Coach Wild schickte mit Jens Hakanowitz, Keith Radcliff, Sven Hellmann, Ivo Slavchev und Zbigniew Owczarek seine erste Fünf ins Rennen. Den Auftakt machte Keith Radcliff mit einem Wurf aus der Halbdistanz. Hellmann legte gleich nach und die Rostocker führten nach 40 Sek. 4:0. Doch die Hausherren wollten nicht Kampflos in die Partie einsteigen und kämpften sich bis zur 4 Minute sogar eine 7:6 Führung. Angestachelt vom Rückstand folgte prompt der 11:2 Lauf durch die Gäste. (7. Minute) Cottbus hatte sich nach dem Stotterstart schnell wieder gefangen und kämpfte sich wieder rein ins Match. Vor allem die zweite Wurfchance erarbeiteten sie sich clever und verwerteten diese oft, doch den Abschluss machte David Markert mit dem Endspurt-Buzzer zum 20:26 für die SEAWOLVES.

Offener Schlagabtausch und reichlich Tempo auf beiden Seiten bis zur 3. Minute des zweiten Spielabschnitts. (27:31) Danach kamen die Fouls der Rostocker, die vor allem den eigenen Spielfluss erheblich störten und sich mehr mit den Schiedsrichtern beschäftigten, als den Fokus auf das Spiel zu legen. Aber auch die Devils machten nicht weniger Fouls und so blieb es auf beiden Seiten gleich verteilt ausgeglichen. (15. Min. 29:33 für die SEAWOLVES) Der erfolgreiche Korbleger von Hakanowitz brachte die Konzentration der Wölfe zurück aufs Feld und Hellmann ergänzte mit einem Fastbreak. (17. Min. 29:37) Auszeit Cottbus. Es hat was genützt. Die Brandenburger verkürzen innerhalb kürzester Zeit auf 34:37. Wenig Bewegung in den letzten Zügen der ersten Halbzeit, bis 30 Sek. vor Schluss die Hausherren mit einem Dreier auf 38:40 verkürzen. Doch die Antwort kommt von Hellman mit einem erfolgreichen Korbleger und Bonusfreiwurf. Doch nicht genug, Radcliff mit dem nächsten Buzzer aus 9m – Wahnsinn. Halbzeitstand: 38:46 für den EBC.

Sven Hellmann eröffnet die zweite Halbzeit mit einem erfolgreichen Halbdistanzwurf. Bei den Gastgebern ist der Korb die ersten Minuten wie vernagelt. Aber auch nach dem Auftakttreffer geht bei den Rostockern auch nichts mehr. Individuelle Fehler und viele Fouls und eine sinkende Wurfquote prägen das Bild. Der Cottbusser Trainer hat ein nachsehen mit den Zuschauern und nimmt die Auszeit. (38:48 23. Min.) Auszeit geglückt und Cottbus punktet zum ersten Mal im 3. Viertel. Das Spiel wird jetzt intensiver und die Verteidigung rückt immer mehr in den Vordergrund. Rostock übernimmt jetzt Stück für Stück die Kontrolle und erhöht den Vorsprung. Hakanowitz, Hellmann und Slavchev drehen auf und nehmen das Zepter in die Hand. 44:58 in der 28. Spielminute für die Wölfe. Auch die letzten Atemzüge in diesem Abschnitt gehören den Rostockern,  die jetzt deutlich mit 45:62 die Verteidigung angezogen haben und nur sieben Punkte zugelassen haben.

Die Gastgeber haben sich nicht aufgegeben und erhöhen den Druck auf den Rostocker Korb. Mit mehreren Offensivrebounds in Serie, versuchen die Cottbusser in Schlagdistanz zu bleiben. 52:62 in der 33. Spielminute. Das war aber das letzte aufbäumen der Brandenburger, denn der Wölfe-Express nahm jetzt mächtig Fahrt auf und zog mit einem 10:0 Lauf auf 52:72 davon. Cottbus verwandelte zwar noch sechs Zähler, aber der EBC konterte seinerseits und hielt den Vorsprung auf 20 oder mehr Punkte.

Nach schwerfälliger Defensive, war diese am Ende wieder der Schlüssel zum verdient deutlichen 59:83 Sieg der EBC ROSTOCK SEAWOLVES.

Punkte EBC ROSTOCK SEAWOLVES:
Sven Hellmann (22 Punkte), David Markert (11), Keith Radcliff (12), Steffen Stöhr (4), Jörn Boghöfer 2), Zbigniew Owczarek (-), Ivo Slavchev (10), Jens Hakanowitz (11), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (11)