Der SC Rist Wedel und der dänische Erstligist Hørsholm 79ers kämpfen am Sonntag, den 8. September 2013, um 14 Uhr im Finale des 1. Internationalen Hotel IBIS-Cups. Der SC Rist Wedel setzte sich im ersten Halbfinale gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf mit 92:69 durch. Die EBC ROSTOCK SEAWOLVES, die sich bei diesem Vorbereitungsturnier erstmals der Öffentlichkeit präsentierten, verloren nach kämpferischer Leistung mit 87:97 gegen die Dänen.
RSV Eintracht Stahnsdorf gegen SC Rist Wedel (69:92)

Im Duell der beiden ProB-Ligisten fuhr der SC Rist Wedel einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Der RSV Eintracht Stahnsdorf fand schwer ins Spiel. Der Titelverteidiger des Vorbereitungsturniers aus dem vergangenen Jahr lag nach fünf Minuten mit 0:9 in Rückstand. Im zweiten Abschnitt wuchs der Rückstand der Brandenburger zweistellig an. Bis zur Halbzeit kämpfte sich das Team von Coach Peter Günschel auf fünf Zähler (34:39) heran. Nach dem Seitenwechsel schaltete Wedel einen Gang hoch und zog bis zum Start des Schlussviertels auf 46:73 davon. Am Ende stand es 69:92 für die Schleswig-Holsteiner.

EBC ROSTOCK SEAWOLVES gegen Hørsholm 79ers (87:97)

Der erste öffentliche Auftritt der SEAWOLVES begann furios: Sven Hellmann eröffnete das Spiel nach zehn Sekunden mit einem Treffer aus der Mitteldistanz zum 2:0 für die Hausherren. Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche und intensive Partie, in der die Gäste aus Dänemark gut mitspielten und durch eine hohe Trefferquote in der Anfangsphase nach einem 6:6 auf 8:16 davonzogen. Auch eine Auszeit von Rostocks Coach Sebastian Wild stoppte den Offensivlauf der Dänen nicht; nach sieben gespielten Minuten lagen die Hanseaten mit 14 Punkten zurück (10:24). Ein 7:2-Lauf sorgte dafür, dass die SEAWOLVES nach dem ersten Viertel einstellig in Rückstand lagen (17:26).

Im zweiten Durchgang setzte sich die Treffsicherheit der Dänen fort. Durch schnelles Passspiel zogen sie die Zonenverteidigung der SEAWOLVES auseinander und fanden so oft den freistehenden Mitspieler, um den Vorsprung im zweistelligen Bereich zu halten (21:33, 13. Min). Die Hausherren suchten verstärkt den Weg zum Korb und reduzierten den Rückstand bis zur Pause auf 37:45.

Temporeich ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter. Beide Mannschaften rannten das Feld hoch und runter; es verliefen nur wenige Sekunden der 24-sekündigen Angriffszeit, ehe eines der beiden Teams den Abschluss suchte. Doch die 79ers hatten weiterhin das bessere Ende für sich und setzten sich phasenweise auf 18 Zähler (41:59) ab. Coach Wild ermahnte sein Team, häufiger den Weg zum Korb zu suchen, anstatt verstärkt auf Sprungwürfe zu setzen. Sein Rezept fruchtete: Ein 10:2-Lauf der Rostocker verkürzte den Rückstand erneut. Die SEAWOLVES verteidigten aggressiv und brachten im Angriff den Ball oft unter den Korb, so dass sie meist nur durch Fouls gestoppt werden konnten. Die Dänen erstickten aber auch diesen Comeback-Versuch der Wölfe und zogen erneut auf 14 Zähler davon (55:69, 30. Min).

Zu Beginn des letzten Viertels leuchtete ein 58:69-Spielstand von der Anzeigetafel, das von den Gästen nach einem 6:0-Lauf auf 58:75 anwuchs. Nach mehr als zweieinhalb Minuten fielen auch für die SEAWOLVES die ersten Zähler im Schlussabschnitt: Neuzugang Zbigniew Oxczarek erzielte vier Zähler zum 62:75. 79ers-Guard Brenton Butler erzielte wichtige Punkte für sein Team, so dass es den SEAWOLVES nicht gelang, den Rückstand weiter zu verkürzen. Zwei Minuten vor Schluss schafften es die Rostocker noch, das Polster auf 82:89 einzuschmelzen, ehe die Gäste erneut zweistellig davon eilten und verdient nach einem 87:97-Sieg ins Finale einzogen.

Somit treffen die SEAWOLVES am Sonntag, 8. September, um 11:30 Uhr  auf den RSV Eintracht Stahnsdorf. Hørsholm spielt um 14 Uhr im Finale gegen Wedel.

Punkteverteilung SEAWOLVES:
Sven Hellmann (12), Axel Stüdemann (13), Lucas Kilian (-), Marc Mucha (-), Zbigniew Owczarek (7), David Markert (6), Keith Radcliff (26), Steffen Stöhr (11), Pavel Mokrys (-), Jörn Boghöfer (4), Ivo Slavchev (8)