Es war der letzte Test der SEAWOLVES bevor am kommenden Samstag, 28.09.2013, die neue Jagdsaison in der OSPA Arena startet. Ohne Trainer Sebastian Wild, beruflich verhindert, waren die Rostocker nach Stralsund gereist und konnten dort einen 84:69 Start-Ziel-Sieg verbuchen. Gegner war ALBA Berlin 2, die ebenfalls in der 1. Regionalliga Nord an den Start gehen. Das Team von Coach Konstantin Lwowsky war mit drei Doppellizenzlern (Akinar, Fülle und Herwig) des Bundesligateams angereist und hatte durchaus vor diese Partie zu gewinnen. Doch die Rostocker waren zu hungrig und wollten unbedingt zum Abschluss der Vorbereitung einen Sieg einfahren.
Die ersten Punkte des Nachmittags machte Keith Radcliff in der 1.Spielminute, dem folgten vier Berliner Zähler sowie der Rostocker Ausgleich durch Hakanowitz. (2. Minute 4:4) Danach gaben die Wölfe die Führung nicht mehr aus der Hand. Zwar glänzten die Ostseestädter in ihren Offensivbemühungen zum Beginn eher mit Einzelaktionen und Schnellangriffen, doch das war durchaus erfolgreich. Vor allem stand die Verteidigung besser als in den Partien des Bundesligaturniers. ALBA bekam kaum einfach Würfe und musste sich alles hart erarbeiten. Demzufolge sank die Wurfquote, während Rostock vorne sicher verwandelte. Zur Halbzeit konnte so eine respektable 20-Punkte-Führung herausgearbeitet werden, die dem Team Sicherheit gab. (Halbzeitstand 48:28)
Nach dem Pausentee machte dann ALBA mehr Druck in der Verteidigung und verursachte so Fehler im Ballvortrag der SEAWOLVES. Die davon sichtlich beeindruckten Warnowstädter verloren ein ums andere Mal die Ordnung in Angriff und vielen jetzt auch einer sinkenden Trefferquote zum Opfer. Das Team aus der Hauptstadt agierte viel aggressiver und schaltete schneller von Verteidigung auf Angriff um, was die Rostocker oft zu Fouls zwang. (3. Viertel 64:54)
Es war nun richtig Feuer im Spiel … Bis auf sieben Zähler kämpften sich die Hauptstädter ran (32. Minute), ehe der EBC mit einem 15:2-Lauf den Sack zumachte. Am Ende stand ein verdienter 84:69 Sieg der Rostocker auf dem Papier. Die Wölfe waren ohne Leitwolf unterwegs, aber hungrig genug im letzten Testspiel noch mal ein positives Erlebnis mitzunehmen. Trainer Wild wird ab Montag wieder zur Verfügung stehen und das Team auf die Saisoneröffnung gegen Göttingen einstimmen. Bis dahin sind noch einige Trainingseinheiten auf dem Programm, wo der letzte Feinschliff verpasst werden soll.
Let’s go SEAWOLVES …
Viertelstände: 27:16, 21:12, 16:26, 13:20
Punkteverteilung SEAWOLVES:
Sven Hellmann (16), David Markert (2), Keith Radcliff (16), Steffen Stöhr (8), Jörn Boghöfer (4), Pavel Mokrys (1), Zbigniew Owczarek (8), Ivo Slavchev (15), Jens Hakanowitz (14), Dominik Breitschuh (-), Lucas Kilian (-)
Axel Stüdemann (privat verhindert), Marc Mucha (verletzt)