SEAWOLVES fordern Gladiatoren heraus

Die ROSTOCK SEAWOLVES gehen am Samstag, den 09. März 2019, um 20:00 Uhr gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier in die Revanche.

Nach einem verlorenen Saisonauftakt der Wölfe gegen Trier (79:85), wo die Dreipunktewürfe der Trierer in der Schlussphase schlussendlich den Unterschied machten, sind die Karten für den 27. Spieltag neu gemischt. Das Wolfsrudel, aktuell Vierter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, ist hungrig nach einem Sieg gegen die Siebtplatzierten der Tabelle.

Die Trierer Gladiatoren kämpfen momentan noch um den Einzug in die Playoffs. Angeführt vom Kanadier Jermaine Bucknor, der durchschnittlich 15,1 Punkten, 6,0 Rebounds und 3,8 Assists in knapp 29:45 Minuten auflegt, werden die Moselstädter alles dafür geben. Der Power Forward kann mit seiner BBL-Erfahrung den Wölfen gefährlich werden. Neben ihm könnte Johannes Joos den Rostockern ordentlich einheizen; im Hinspiel schenkte der 24-Jährige den Wölfen 21 Punkte und 14 Rebounds ein. Mit durchschnittlich 14,2 Punkten in 21:21 Minuten gehört der deutsche Center zu den Topscorern des Teams.

Simon Schmitz hingegen wird am Samstag nicht am Spiel teilnehmen können. Der Kapitän der Gladiatoren hat sich Ende Februar die rechte Hand gebrochen und wird für den Rest der Saison ausfallen. Es bleibt spannend, ob die RÖMERSTROM Gladiators Trier den Verlust des Point Guards ausgleichen können.

“Trier ist ein Team, das schon viele Schlachten geschlagen hat und weiß, wie man zusammen gewinnt”, betont SEAWOLVES-Coach Milan Škobalj. “Sie geben sich nicht auf, egal ob sie mit 20 Punkten vorn oder zurück liegen! Sie verfügen über einige Spieler, die gefährlich von außen sind. Trier will noch in die Playoffs, und dafür werden sie alles in die Waagschale werfen!”

Nach dem knappen Resultat im Hinspiel am 1. Spieltag sagt Škobalj: „Wir müssen daraus lernen, wie man das Spiel am Ende liest und wie man gewinnt, wenn ein Ballbesitz entscheidend ist.“ Im Laufe der Saison haben die Wölfe die Vorgabe des Coaches umgesetzt und Nervenstärke bewiesen: Immerhin konnten sie acht von zehn Spielen, die mit drei oder weniger Punkte Differenz endeten, gewinnen. “Gegen Trier wird es wichtig sein, höchstkonzentriert zu arbeiten und sich auf jeden einzelnen Ballbesitz zu fokussieren. Wir müssen hart verteidigen und geduldig im Angriff spielen, damit wir erfolgreich sind.”

Bei den SEAWOLVES, die am Freitag in die älteste Stadt Deutschlands aufbrechen, sind bis auf Terrell Harris alle Spieler fit. Der US-Guard hatte sich am vergangenen Sonntag beim deutlichen 86:55-Heimsieg gegen Hanau den Knöchel verstaucht. Ob Harris auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. Nichtsdestotrotz würde der Sieg gegen Trier eine offene Rechnung begleichen und zugleich die Qualifikation für die Playoffs besiegeln.

Das Spiel wird am Samstag ab ca. 19:45 Uhr live auf airtango.live übertragen.