Arbeitssieg vor Rekordkulisse

Die ROSTOCK SEAWOLVES beschenkten sich im letzten Heimspiel des Jahres 2017 mit einem 76:63-Sieg gegen die Cuxhaven Baskets. Vor einer neuen Rekordkulisse von 4.059 Zuschauern in der StadtHalle Rostock mussten sich die Wölfe ordentlich anstrengen, um den achten Saisonsieg einzufahren. Nach einer zähen ersten Halbzeit führte Kapitän Jordan Talbert (25 Punkte) sein Team nach dem Seitenwechsel zu einem verdienten Heimerfolg, der die SEAWOLVES auf dem fünften Tabellenplatz der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord überwintern lässt.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen Cuxhaven Baskets 76:63 (32:30)

Vor der Rekordkulisse von 4.059 Zuschauern starteten beide Teams nervös. SEAWOLVES-Kapitän Jordan Talbert sorgte mit einem starken Zug zum Korb für die ersten zwei Zähler der Partie, danach stockte auf beiden Seiten der Offensivmotor. Cuxhaven bewies zwar zu Beginn mehr Treffsicherheit und führte nach zwei Dreiern von Terence Smith und Moritz Hübner mit 6:10 (7. Min), doch spätestens mit der Einwechslung von Bill Borekambi kamen die Wölfe wieder auf Kurs. Der agile Forward hielt seine Farben im Rennen, so dass die Gastgeber nach dem ersten Viertel nur mit zwei Punkten (13:15) in Rückstand lagen. 

Bis zur Halbzeit sollten sich die SEAWOLVES auch dank der Wendigkeit von Guard Brandon Lockhart auf 27:21 (16. Min) absetzen, doch trotz der Foulprobleme des Cuxhavener Neuzugangs Lamar Roberson blieben die Nordseestädter gefährlich. Nach einem 7:0-Lauf hatten sie sich plötzlich die Führung zurückerobert (27:28, 19. Min). Postwendend zischte dann aber ein Dreier von Chris Frazier durch die Reuse und die SEAWOLVES gaben im weiteren Spielverlauf die Führung nicht mehr her.

Die Hausherren starteten mit einem 12:0-Lauf ins dritte Viertel und setzten sich mit 14 Zählern (44:30, 24. Min) ab. Cuxhaven wusste zwar zu antworten und kam auf fünf Punkte (44:39, 26. Min) heran, fand aber kein Mittel gegen einen heißgelaufenen Jordan Talbert. Der US-Amerikaner erzielte 16 seiner insgesamt 25 Punkte im dritten Spielabschnitt und hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass die Wölfe bis auf 15 Zähler (58:43, 29. Min) davonzogen. Im Schlussviertel verwalteten die SEAWOLVES den Vorsprung und feierten schließlich den siebenten Sieg aus den letzten Spielen. 

SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger nach dem Spiel: „Es war ein verdienter Sieg, der nicht brillant herausgespielt war. Es war ein Arbeitssieg und defensiv über weite Strecken sehr gut. Ich war mit dem Tempo in der ersten Halbzeit nicht zufrieden. Da waren wir insgesamt zu langsam. Das haben wir im dritten Viertel geändert, sind deutlich schneller gelaufen und haben das Tempo deutlich erhöht. Dadurch haben wir viele offene Würfe generiert. So haben wir das dritte Viertel gewonnen und das Spiel vorzeitig entschieden.“

Am 7. Januar 2018 um 16:00 Uhr geht es weiter mit Basketball in der StadtHalle Rostock. Dann ist Tabellenschlusslicht RSV Eintracht Stahnsdorf zu Gast. Karten gibt es online auf tickets.seawolves.de, im Fanshop (Lange Str. 20) oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Viertelstände (HRO-CUX): 13:15, 19:15, 26:15, 18:18

Ausführliche Statistik

Punkteverteilung

Rostock: Borekambi (16), Brackmann (nicht eingesetzt), Buchholz (nicht eingesetzt), Cardenas (6), Frazier (9), Kamdem (2), Lockhart (10), Lopez (2), Talbert (25), Slavchev (0), Teucher (4), Vogt (2).

Cuxhaven: Abaker (0), Dierickx (11), Ghotra (3), Hasenkamm (3), Hübner (9), Hundt (6), Ristau (0), Roberson (6), Smith (17), Wendeler (8).