SEAWOLVES vergeben ersten Matchball gegen Dresden

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben den ersten Matchball um den Einzug in das Viertelfinale vergeben. Am Ostersonntag unterlagen die Wölfe vor 2.500 Zuschauern bei den Dresden Titans mit 84:95 (41:43). Vor der Halbzeit führten die Gäste von der Ostsee mit sieben Punkten, verloren dann aber den Faden und gerieten nach der Pause zweistellig in Rückstand. Dresden ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und erzielte den Ausgleich in dieser spannenden Achtelfinalserie, in der Randal Holt für die Titans 22 Punkte und 13 Assists erzielte. Matt Hunter sammelte 29 Punkte für die Rostocker. Das dritte Spiel wird am Sonntag (3. April) in Rostock ausgetragen.

Dresden Titans gegen ROSTOCK SEAWOLVES 95:84 (43:41)

In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. In einer packenden Basketballschlacht wechselte die Führung bis zum Seitenwechsel insgesamt elf Mal, sechs Mal stand es Unentschieden, kein Team setzte sich auf mehr als sieben Zähler ab. Dabei erwischten die Gastgeber, angepeitscht von ihren Fans, den besseren Start, so dass die SEAWOLVES früh mit 2:9 (3.) in Rückstand gerieten. Nach erfolgreichen Dreipunktewürfen von Franz Winkler und Tim Vogt entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams attraktiven, intensiven und temporeichen Basketball zeigten. 80 mitgereiste SEAWOLVES-Fans feuerten ihr Team von den Rängen an. Die Defensivarbeit der Rostocker trug zur Mitte des zweiten Durchgangs Früchte, als sie sich auf sieben Zähler (40:33, 16. Min) absetzen konnten. Danach blieben die Korbjäger von der Ostsee mehr als drei Minuten ohne Punkte. Dresden nutzte dies eiskalt aus und übernahm wieder die Führung. Rostock lag zur Halbzeit mit 41:43 zurück.

Den besseren Start in das dritte Viertel erwischten die Hausherren, die in kürzester Zeit den Vorsprung zweistellig anwachsen ließen. Die SEAWOLVES fanden kein Mittel für eigene Korberfolge, die Folge war ein 17-Punkte-Rückstand (49:66, 27. Min). Davon erholten sich die Wölfe nicht mehr, zumal der überragende Titans-Guard Randal Holt das Spiel beinahe nach Belieben dominierte: Musste Holt im ersten Spiel in Rostock noch verletzt zuschauen, so gelangen ihm bei seinem Playoff-Debüt 22 Punkte, sieben Rebounds, 13 Assists und vier Steals. Vier weitere Dresdner Spieler punkteten zweistellig. Matt Hunter kam bei den SEAWOLVES auf 29 Punkte, André Murillo und Tim Vogt sammelten jeweils zwölf Punkte.

„Es hat wehgetan, dass wir unsere Führung vor der Halbzeit verspielt haben. Der Start in die zweite Halbzeit war auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben mehr über Energie als über spielerische Qualitäten den Vorsprung einschmelzen können, um wieder eine Chance zu bekommen. Wir hatten keine Mittel gegen das schnelle Fastbreak-Spiel der Dresdner. Sie haben immer die richtige Antwort gefunden und somit völlig verdient gewonnen“, sagte SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel.

Nach dem Ausgleich in der „Best-of-Three“-Serie fällt die Entscheidung um den Einzug in das Viertelfinale am Sonntag, den 3. April, um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock. Dann wird der Gegner der BG Karlsruhe ermittelt, die sich mit zwei Siegen gegen Citybasket Recklinghausen durchsetzen konnte. Der Ticket-Verkauf für Spiel 3 in Rostock startet am kommenden Dienstag online auf http://tickets.seawolves.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Ausführliche Statistiken

Punkteverteilung der ROSTOCK SEAWOLVES:

Gulley (1), Hellmann (7), Hunter (29), Lange (2), Lopez (4), Markert (3), Murillo (12), Rivers (8), Slavchev (0), Vogt (12), Winkler (6).