Im letzten Heimspiel der Hauptrunde gewannen die ROSTOCK SEAWOLVES mit 68:59 (38:26) gegen die Iserlohn Kangaroos. Den Sieg gegen den Spitzenreiter der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord verfolgten 2.350 Zuschauer in der StadtHalle Rostock. Ab Mitte des ersten Viertels übernahmen die SEAWOLVES die Spielkontrolle und beeindruckten mit starker Verteidigungsarbeit. André Murillo (16 Punkte, 14 Rebounds) und Matt Hunter (15 / 8) ragten aus dem SEAWOLVES-Kollektiv heraus. Die SEAWOLVES belegen nach diesem Sieg den fünften Tabellenplatz.
ROSTOCK SEAWOLVES gegen Iserlohn Kangaroos 68:59 (38:26)
Gäste-Coach Matthias Grothe erwartete vor der Partie „eines der schwersten Auswärtsspiele der Saison“ und sprach von einem Spiel mit „Playoff-Charakter“. Er wie auch die 2.350 Zuschauer in der StadtHalle Rostock sollten nicht enttäuscht werden.
Die ROSTOCK SEAWOLVES zeigten von Beginn an, in welchem Revier gejagt wird, wenngleich die Gäste aus dem Sauerland gut mithielten und ein Duell auf Augenhöhe boten (4:9, 3. Min). Die Wölfe krallten sich nach fünf Minuten und einem Korbleger von Matt Hunter die erste Führung des Spiels (10:9). Hunter schloss kurz darauf per Dunk spektakulär ab und riss die Zuschauer in dieser intensiven Partie von ihren Sitzen. Die SEAWOLVES verteidigten den knappen Vorsprung bis zum Viertelende (18:17).
Die Wölfe erarbeiteten sich im zweiten Abschnitt ein zweistelliges Punktepolster (27:17, 16.). Iserlohn punktete erst wieder in der 17. Minute, die SEAWOLVES-Verteidigung stand felsenfest. Mit einer ausgeglichenen Teamleistung verwalteten die Hausherren den Vorsprung bis zur Halbzeit.
Als Iserlohn mit einem 6:0-Zwischenspurt in die zweite Hälfte startete, antwortete David Markert per Dreier (41:32, 22.). Die Kangaroos ließen sich von der atemberaubenden Kulisse nicht beeindrucken und versuchten weiter ihre Systeme erfolgreich abzuschließen. SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild nach sodann eine Auszeit, um den Rhythmus der Gäste zu unterbrechen und sein Team neu einzunorden. Iserlohn verkürzte auf sechs Zähler (43:37, 26.), ehe Hunter, Franz Winker und Tobias Lange zur erneuten zweistelligen Führung trafen (49:37, 28.).
Im letzten Durchgang kam Iserlohn nach acht Punkten in Folge auf vier Zähler heran (49:45, 32.) und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase. Rostock ließ sich das Zepter jedoch nicht entreißen und verteidigte den Vorsprung bis zum Spielende. Aus dem Rostocker Kollektiv, in dem bis auf Shawn Gulley alle SEAWOLVES-Spieler punkteten, ragten André Murillo (16 Punkte, 14 Rebounds) und Matt Hunter (15 / 8) heraus. Bei Iserlohn erzielte Jerry Brown 18 Zähler.
„Ich war heute sehr zufrieden mit der Grundintensität und der Einstellung, die wir über 40 Minuten konstant halten konnten. Iserlohn ist ein Spitzenteam. Das hat man heute gesehen, sie sind tief besetzt und haben Qualität auf jeder Position. Wir haben unseren Spielplan im Angriff die ganze Zeit über umgesetzt”, sagte SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild nach dem vierten Heimsieg in Folge.
Die Playoffs beginnen Mitte März. Es steht noch nicht fest, ob die SEAWOLVES zunächst daheim oder auswärts antreten. Auch der Gegner im Achtelfinale, der aus der Südstaffel kommt, ist noch nicht bekannt.
Am kommenden Samstag, den 5. März, reisen die Wölfe zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde. Um 19:30 Uhr treffen die SEAWOLVES auf den Tabellenletzten EN Baskets Schwelm. Das Hinspiel konnten die Rostocker deutlich mit 98:71 gewinnen. Sollten die Rostocker in Schwelm gewinnen und Oldenburg sein letztes Hauptrundenspiel in Wolfenbüttel verlieren, würden die SEAWOLVES vom vierten Platz aus in die Playoffs starten und im Achtelfinale Heimrecht genießen.
Viertelstände (HRO-IS): 18:17, 20:9, 11:15, 19:18
Ausführliche Statistiken zum Spiel
Punkteverteilung der ROSTOCK SEAWOLVES:
Gulley (0), Hellmann (5), Hunter (15), Lange (3), Lopez (4), Markert (7), Murillo (16), Rivers (4), Slavchev (5), Vogt (6), Winkler (3).
Fotos vom Spiel gegen die Iserlohn Kangaroos
Fotos: Tobias Hahn
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