Die ROSTOCK SEAWOLVES treffen am 3. Advent um 16:30 Uhr auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier in der StadtHalle Rostock. Die Partie findet aufgrund der aktuelle Corona-Lage ohne Publikum statt, wird aber live und kostenlos auf sportdeutschland.tv übertragen. Der Livestream beginnt um 16:00 Uhr.
Bereits fünf Mal standen sich Rostock und Trier in der Vergangenheit gegenüber – und fünf Mal waren auch drei Akteure der SEAWOLVES dabei: Christian Held war von 2016 bis 2020 Co-Trainer bzw. Head Coach der Trierer, Till Gloger (2018-2020) und Stefan Ilzhöfer (2017 bis 2020) schnürten vor ihrer Zeit in Rostock die Schuhe für die Moselstädter. Auch bei SEAWOLVES-Co-Trainer Ralph Held, der von 1995 bis 2002 in Trier arbeitete und zwei Pokalsiege feierte, flammen sicherlich ein paar Erinnerungen auf angesichts dieser Paarung des 13. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Für das Quartett wird die Partie am Sonntag aber so sein wie jedes andere Spiel auch: Wenn die Lichter angehen und die Pfeife des Unparteiischen erklingt, liegt der Fokus auf den SEAWOLVES, und alles wird daran gesetzt, den Ausgang erfolgreich zu gestalten. Übrigens konnten die Wölfe die letzten drei Aufeinandertreffen gegen Trier für sich entscheiden.
Ilzhöfer: “Ein Stückchen mehr motiviert”
Ilzhöfer, der zuletzt in Bochum mit 16 Punkten seine beste Offensivleistung überhaupt im Trikot der Wölfe hatte, freut sich auf das Wiedersehen gegen sein ehemaliges Team, wenngleich kaum noch bekannte Gesichter dabei sind. “Gegen sein ehemaliges Team ist man immer ein Stückchen mehr motiviert als sonst.” Ob er zusammen mit Teamkollegen Gloger am Sonntag auflaufen wird, ist fraglich: Gloger befindet sich nach seiner Handverletzung auf dem Weg der Besserung und wird von den medizinischen Abteilung auf seine Rückkehr vorbereitet, dennoch ist es offen, ob er seinem Team am Sonntag wieder helfen kann. Auf jeden Fall zurück auf dem Feld ist Brad Loesing. Der Deutsch-Amerikaner verpasste die letzte Partie wegen der Geburt seines Tochter. Definitiv fehlen wird Gabriel de Oliveira, der an einer Fußverletzung laboriert.
Das Verletzungspech haben die fünftplatzierten Trierer in dieser Saison bereits größtenteils hinter sich gebracht und nehmen nach vier Siegen in Folge zum Saisonstart und einem kleinen Durchhänger zuletzt langsam wieder Fahrt auf. Beim 86:68-Heimsieg gegen Itzehoe am vergangenen Sonntag debütierten die beiden Center Enosch Wolf und Austin Wiley; sie legten zusammen 28 Punkten und 16 Rebounds auf. In deren Abwesenheit brillierte der serbische 2,08-Meter-Hüne Radoslav Pekovic unter den Körben. Gegen Itzehoe verpasste er ein Double-Double um einen Punkt (9 Pkt, 12 Reb).
“Trier ist eines der längsten, wenn nicht sogar das längste Team der Liga. Und so spielen sie auch: Der Ball geht oft unter den Korb, um die Innenspieler in Szene zu setzen”, weiß Coach Held vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Chefcoach Marco van den Berg. “Sie sind das beste Rebound-Team der Liga und zählen für mich nach der Rückkehr von Wolf, Wiley und Guard Dan Monteroso zu den Top4-Team der ProA. Sie haben sowohl Qualität in der Spitze als auch in der Breite.” Topscorer der Moselstädter ist Power Forward Brody Clarke (18,4 PpS, 7,9 RpS).
Während die Gladiatoren eher unter den Körben ihre Stärken haben, haben die Wölfe eher auf den kleineren Positionen ihre Vorteile. Mit einer Dreierquote von 39,5 Prozent stehen sie im ligaweiten Vergleich auf dem zweiten Platz. “Für uns gilt, dass wir unser Spiel spielen wollen und Lösungen gegen das Trierer Postup-Spiel finden müssen.”
Public Viewing in der Lunchbox
Der SEAWOLVES-Partner „Lunchbox – Eat fresher“ veranstaltet in seinem Restaurant in der Kröpeliner Str. 47 (18055 Rostock) am Sonntag ein Public Viewing für maximal 70 Personen unter 2-G-plus-Bedingungen. Um vorherige Tischreservierung wird gebeten.