Trainingslager, 2. Tag: Leiden und Lernen

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten die Wölfe in ihren ersten vollen Tag im Trainingslager in Crailsheim.

Von müden Beinen vom Vortag war im Vormittagstraining nichts zu sehen. Es standen Individual- und Krafttraining auf dem Plan. Die Guards- und Flügelspieler bildeten eine Einheit, die Big Men eine zweite.

Während die erste Gruppe Bewegungsabläufe und Systeme auf dem Hartholz paukte und zig Mal wiederholte, ging die andere Gruppe an ihre Leistungsgrenze im Krafttraining mit Athletik-Coach Janis Kalnins. Im Workout-Zirkel rotierten die Spieler und litten in der stickigen Halle an den kräftezehrenden Übungen.

Der Nachmittag fiel sprichwörtlich ins Wasser. Ein Regengebiet zog über Crailsheim hinweg. Somit war ausreichend Zeit für Besorgungen und Entspannung, ehe es am Abend wieder in die Halle ging. Diesmal stand das Mannschaftstraining im Vordergrund, um für das am Mittwoch stattfindende Testspiel gegen Nürnberg bestens vorbereitet zu sein. Es wird der erste Test in dieser Saisonvorbereitung gegen einen ProA-Ligisten sein.

Der Abend endete mit einem amüsanten Quiz, bei dem das Team – in drei Gruppen aufgeteilt – Fragen über Basketball, gesellschaftlich-kulturelle Themen wie auch zum Allgemeinwissen beantworten musste. Die Gruppe um Donte Nicholas, Grant Sitton, Mauricio Marin und Filip Skobalj setzte sich gegen die Guards und Bigs durch und feierte ihren Sieg mit der Queen-Hymne “We are the Champions”, die kurzerhand auf dem Smartphone abgespielt wurde.

Schon nach zwei Tagen im Trainingslager steht fest: Die Rostocker Mannschaft entwickelt sich langsam zu einem Team, das auch zwischenmenschlich zueinander findet.