US-Trio verlässt die ROSTOCK SEAWOLVES

Die drei US-Amerikaner Jarvis Davis, David Rivers und Jovonni Shuler werden in der Saison 2017/2018 nicht mehr für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen.

„Aufgrund der geänderten Ausländerregelung seitens der Liga dürfen wir in der kommenden Saison nur noch zwei Amerikaner einsetzen. Dadurch wird es auch auf der Importspieler-Position zu Veränderungen kommen“, erklärt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES. „Ich möchte mich bei David, Jarvis und Jovonni für ihren Einsatz bedanken und wünsche ihnen viel Erfolg auf den nächsten Stationen ihrer Karriere.“

Jarvis Davis wechselte im Sommer 2016 als Wertvollster Spieler (MVP) der zweiten portugiesischen Liga nach Rostock und stach von Beginn an als Leistungsträger hervor. In 24 Begegnungen erzielte der 25-Jährige im Schnitt 21,2 Punkte, 4,5 Rebounds, 4,0 Assists und 1,9 Ballgewinne. Nur einmal punktete er nicht zweistellig für die Wölfe, zweimal knackte er die 30-Punkte-Marke. Im ersten Playoff-Spiel gegen die PSK Karlsruhe Lions erzielte der 1,83 Meter große Spielgestalter den SEAWOLVES-Saisonrekord von 35 Punkten. Unvergessen sind zudem seine Glanztaten gegen die Artland Dragons: Im Hinspiel erzielte er im zweiten Viertel 16 seiner insgesamt 29 Punkte (darunter vier Dreipunktewürfe in Folge), im Rückspiel führte er Rostock mit 30 Punkten zum ersten Auswärtssieg der Saison.

David Rivers war der erste US-Amerikaner, der über zwei Spielzeiten für die ROSTOCK SEAWOLVES aktiv war. Mit seiner aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Spielweise spielte er sich in die Herzen der Fans. In der vergangenen Saison kam der 2,01 Meter große Flügelspieler mit den Rasta-Zöpfen in 24 Spielen auf 5,0 Punkte und 2,9 Rebounds in knapp 15 Minuten. Insgesamt erzielte Rivers für die SEAWOLVES in 48 Partien 303 Punkte (6,3 Punkte pro Spiel) und 189 Rebounds (3,9 Rebounds pro Spiel).

David Rivers vollendet einen Alley-Oop nach Anspiel von Jovonni Shuler.

Jovonni Shuler kam während der Saison 2016/2017 als Ersatz für Mario Moody, der nicht überzeugen konnte. Der athletische Flügelspieler aus Florida fügte sich von Beginn an nahtlos ins Teamgefüge ein und überzeugte in 20 Spielen mit durchschnittlich 12,1 Punkten und 4,5 Rebounds. Fans erinnern sich gern daran, als Shuler an der Freiwurflinie stand: Dann wurde der 29-Jährige mit „Shuler“-Rufen aus dem Publikum begleitet. Insgesamt traf er in der Saison 66 von 77 Freiwürfen (84,6%).

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Jarvis Davis, David Rivers und Jovonni Shuler für die Zukunft alles Gute.