Die ROSTOCK SEAWOLVES spielen am Samstag um 19:30 Uhr bei den Kangaroos Iserlohn. Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Wölfe zurück in die Erfolgsspur; sie reisen als Viertplatzierter zum Tabellendritten. Iserlohn geht in diesem Spitzenspiel als Favorit ins Rennen, denn zuletzt feierte das Team des amtierenden ProB-Trainer des Jahres Mathias Grothe drei Siege in Folge und ist vor eigenem Publikum in drei Vergleichen noch ungeschlagen. Die SEAWOLVES gehen dennoch als bestes Auswärts-Team der Liga (3 Siege, 1 Niederlage) in diese Partie und wollen vor dem Heimspielkracher gegen die Artland Dragons (21.11., 20 Uhr) Selbstvertrauen tanken.

Die Kangaroos gewannen in der Saison 2014/2015 als Aufsteiger die Südstaffel der 2. Basketball-Bundesliga ProB und drangen bis ins Playoff-Halbfinale vor. Als Ausbildungsmannschaft des Beko BBL-Clubs Phoenix Hagen kann Coach Grothe auf viele talentierte Nachwuchsspieler zurückgreifen. In dieser Saison laufen unter anderen die Jugendnationalspieler Marcel Keßen (11,3 Punkte pro Spiel / 9,0 Rebounds pro Spiel), Jonas Grof (10,5 PpS / 5,0 RpS) und Moritz Krume (4,5 PpS / 4,0 RpS) für die Kängurus auf. Hinzu kommen die weiteren deutschen Spieler, die die Rotation stärken: Mit Center Deion Giddens (9,1 PpS / 4,1 RpS), dem Guard-Trio Ruben Dahmen (7,7 PpS), Yannick Opitz (7,3 PpS) und Kristof Schwarz (7,1 PpS) sowie Flügelspieler Thomas Reuter (6,4 PpS) verfügt Iserlohn über einen äußerst tiefen Kader, in dem kein Spieler wirklich herausragt. Die beiden neu verpflichteten (aber nicht verwandten) US-Amerikaner Mike Brown und Jerry Brown fügten sich zudem sehr gut ins Team ein und produzierten bislang zusammen durchschnittlich 26,8 Punkte und über 10,3 Rebounds.

Damit die SEAWOLVES auswärts erfolgreich sind, müssen sie die mannschaftsdienliche Spielweise der Kängurus unterbinden – mit 17,3 Vorlagen pro Spiel belegen sie ligaweit den 2. Platz – und die Rebounds kontrollieren. Die Wölfe werden bereits am Freitag die Fahrt ins Sauerland antreten, um ausgeruht in die Partie zu gehen. Coach Sebastian Wild kann auf seine bekannte Rotation zurückgreifen und steht mit seinem Team vor einer ambitionierten Aufgabe: „Iserlohn galt für mich persönlich vor der Saison als Meisterschaftskandidat Nummer 1. Diese Einschätzung wurde in den vergangenen Partien nur bestätigt. Sie haben alles, was man für nachhaltigen Erfolg benötigt: einen unheimlich tiefen Kader bestehend aus hervorragenden Einzelspielern, einen herausragenden Coach, der sein Team kontinuierlich bestens vorbereitet und eine gefestigte Identität, die jeden Gegner offensiv sowie defensiv vor schwierige Aufgaben stellt. Uns erwartet die bis zu diesem Punkt größte Herausforderung der Saison.“

Das Fanradio „Wolfsgeheul“ wird live aus Iserlohn am Samstag ab 19:00 Uhr auf www.fanradio.seawolves.de übertragen. Zudem werden einige Fans die weite Reise antreten, um ihre Wölfe zu unterstützen.