Die ROSTOCK SEAWOLVES reisen am Sonntag, den 18. Oktober, zum SC Rist Wedel. In der Steinberghalle (Steinberg 16, 22880 Wedel) jagt das Wolfsrudel ab 17 Uhr nach dem dritten Auswärtssieg in Folge. Nach erfolgreichen Beutezügen in Oldenburg und beim RSV Eintracht Stahnsdorf sind die Rostocker eines von vier Teams der Liga, das in fremder Halle noch ungeschlagen ist. Die Gastgeber, die ihr bislang einziges Heimspiel gegen die Artland Dragons mit 57:61 verloren, wollen den ersten Sieg vor eigenem Publikum einfahren.

Am vergangenen Spieltag zeigten sowohl die SEAWOLVES als auch der SC Rist Wedel, dass sie eindrucksvoll außerhalb des eigenen Reviers punkten können. Rostock gewann mit 76:68 beim RSV Eintracht Stahnsdorf nach einer starken Schlussoffensive. Wedel setzte sich mit 85:81 bei Citybasket Recklinghausen durch, nachdem sie im dritten Durchgang noch mit 19 Punkten zurücklagen. Das Nordduell verspricht also viel Spannung, wenn Wedel als Tabellenvierter die fünftplatzierten SEAWOLVES empfängt.

„Am Sonntag wartet unbestritten ein absolutes Top-Team auf uns. Wedel ist seit Jahren ein Muster an Konstanz und hat auch dieses Jahr wieder ein homogenes Team aus hervorragenden Einzelspielern mit enormer Qualität formen können. Um dort bestehen zu können, muss sich jedes Team der Liga in bester Verfassung präsentieren. Wir wissen, dass wir am Sonntag nur minimalen Raum für Fehler haben werden. Daher werden wir mit Sicherheit unsere bisher rundum beste Saisonleistung auf das Feld bringen müssen, um in Wedel eine Chance auf Erfolg haben zu wollen“, meint SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild.

Wedels Kader ist eine Mischung aus jung und alt. Mit dem 27-jährigen US-Amerikaner Isaac Gordon haben die Schleswig-Holsteiner einen vielseitigen Flügelspieler in ihren Reihen, der in den bisherigen Partien mit durchschnittlich 18,7 Punkten und 5,3 Rebounds herausragte. Neben den routinierten deutschen Forwards Jens Hirschberg (27 Jahre) und Paul Owusu-Frimpong (29), die zusammen über sechs Punkte und fast neun Rebounds pro Spiel erzielen, und dem 2,08 Meter großen Center Fabian Böke (29), sorgt US-Center Michael Bradley unter den Körben mit 10,3 Punkten und 7,0 Rebounds pro Begegnung für Gefahr.

Hinzu kommen mit Janis Stielow (10,0 Punkte pro Spiel), Helge Baues (11,5 PpS und 5,5 Rebounds pro Spiel), Louis Olinde (6,0 PpS / 5,0 RpS) und Lennard Larysz (4,3 PpS / 3,3 Vorlagen pro Spiel) vier Spieler, die mit einer Doppellizenz ausgestattet sind und auch im Kader der Hamburg Towers in der 2. Basketball-Bundesliga ProA stehen. Coach Michael Claxton muss jedoch weiterhin auf Spielgestalter René Kindzeka (Handverletzung) verzichten.

Die SEAWOLVES sind hungrig auf den dritten Auswärtssieg in Folge und sich darüber bewusst, dass das Gastspiel in Wedel keine einfache Aufgabe wird. Deshalb ist ein Auftreten als Team notwendig, um die Unberechenbarkeit der ersten Saisonspiele aufs Parkett zu bringen; bisher hatten die SEAWOLVES in jeder Partie einen anderen Topscorer. Leider müssen die Wölfe in Wedel weiterhin auf Franz Winkler verzichten, der noch immer seine Bauchmuskelverletzung auskuriert.

In Wedel wird erneut das beliebte Fanradio „Wolfsgeheul“ auf Sendung sein und live auf www.fanradio.seawolves.de ab 16:30 Uhr aus der Steinberghalle berichten. Auch SEAWOLVES TV wird beim Auswärtsspiel Impressionen und Interviews sammeln.